Jenseits der Hörsäle und Studierstuben schlugen die Studenten in ihrem Verhalten häufig über die Stränge, was das Zusammenleben mit den Bürgern Heidelbergs teilweise schwer belastete. Immer wieder musste die Universität ihre Schützlinge ermahnen, Konflikte zu vermeiden. Besonders mit der Moral scheint es bei den Studierenden nicht gut bestellt gewesen zu sein. Mehrere Verordnungen des Rektorats sind überliefert, die sie in ihre Schranken verwiesen (→ Quelle 7).
Nicht nur das Herumstreunen auf den Befestigungswerken der Stadt, nächtliche Ruhestörung und Zusammenstöße mit den städtischen Wächtern boten Anlass zum Einschreiten, sondern auch Mummenschanz während der Karnevalszeit war der Universität ein Dorn im Auge.
Die Studenten prägten das Bild der städtischen
