Besonders extravagant und folglich nach Einschätzung der Universitäten verwerflich war die Pluderhose. Dieses knielange, mehrfach geschlitzte Beinkleid verschlang Unmengen von Stoff, denn das durch die Einschnitte sichtbare farbenfrohe Futter wurde dem optischen Reiz wegen in unzählige Falten gelegt. Dementsprechend kosteten Pluderhosen ein kleines Vermögen, und nicht selten übernahmen sich die Studenten bei der Anschaffung.
Sowohl die Statutenreformation Ottheinrichs als auch die Gesetze des Sapienzkollegs schrieben 1558 bzw. 1655 vor, wie sich die Studierenden zu kleiden hatten (→ Quelle 2).
Mit dem Waffenbesitz verhielt es sich ähnlich. Obwohl