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Wohnsituation der Studenten

Die Versorgung der Studenten mit Unterkünften in Heidelberg wurde im Wesentlichen von der Universität selbst geregelt. Gründe dafür waren sicherlich, dass das Wohnen verhältnismäßig erschwinglich bleiben und eine bessere Aufsicht über das Verhalten der Studierenden gewährleistet werden sollte.

Zu diesem Zweck dienten vornehmlich die Bursen oder Kollegien. Ihrem Charakter nach sind sie mit heutigen Internaten zu vergleichen. Die Studenten wohnten und speisten zusammen unter der Obhut eines Magisters (magister regens), der sie – oftmals unterstützt durch weitere Lehrer – im Rahmen von Übungen und Repetitorien ergänzend zu den regulären Vorlesungen und Disputationen unterrichtete. Als Gegenleistung durfte die Bursenleitung Kost, Logis und Lehrangebot in Rechnung stellen, wobei spezielle Stiftungen für arme Studenten kostenfrei blieben.

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