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Kunstsammlungen entwickelten sich von einem Bestandteil fürstlicher Repräsentation zu einem öffentlichen Bildungsinstitut. In einer Gemäldegalerie wurde die Sammlung Karl Philipps weiter ausgebaut. Eine Kupferstichsammlung und die angeschlossene Zeichnungssammlung entstanden in einem Kupferstich- und Zeichnungskabinett unter dem Hofmaler Lambert Krahe neu. Abgesehen vom Sammeln von Kunst fand auch die Förderung von Künstlern und Kunsthandwerkern in Form von Stipendien und sonstigen Unterstützungen großes Interesse bei Karl Theodor. 1756 genehmigte er die von Hofbildhauer Verschaffelt angeregte Bildhauerakademie, die zehn Jahre später zu einer Zeichnungsakademie erweitert wurde. Sie nutzte die Schätze des Kupferstichkabinetts und die Abgüsse antiker Kunstwerke.

Viele der von Karl Theodor zwischen 1742 und 1778 initiierten ProjekBaumaßnahmen prägen auch heute noch die gesamte kurpfälzische Region. So kam es zu einer

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